Das offene Konzept zeichnet sich durch eine gruppenübergreifende Arbeit aus.Hierbei hat jedes Kind eine Stammgruppe (Igelgruppe/Wühlmausgruppe). Bis 9:00 Uhr sind alle Kinder in ihren Stammgruppen angekommen, dort findet auf Gruppenebene ein Morgenkreis statt.
In der Zeit von 8:30 Uhr - 11:00 Uhr können die Kinder im Bistro ihr von zu Hause mitgebrachtes Frühstück essen.
Die einzelnen Funktionsbereiche werden von den Kindern frei genutzt, alle Kinder entscheiden individuell und eigenständig in welchem Bereich sie spielen. Dies erfordert Eigeninitiative vom Kind und fördert im hohen Maße die Selbstständigkeit. Da dies sowohl für Kinder der Igelgruppe wie auch für Kinder der Wühlmausgruppe gilt, entstehen gruppenübergreifende Sozialkontakte mit allen Kindern und Erziehern der Einrichtung.
In unserem Kindergarten können bei festgestelltem besonderem Förderbedarf bis zu 6 Kinder inklusiv betreut werden.
Inklusive und Nicht-inklusive Kinder verstehen sich als Gesamtgruppe und lernen, erleben, lachen, gestalten voneinander und miteinander. Um unsere inklusiven Kinder optimal betreuen zu können, stehen wir im regelmäßigen Kontakt und Austausch mit der Frühförderstelle, Logopäden, Ergotherapeuten, Förderschulen, … .
Als katholische Einrichtung erleben und gestalten wir mit den Kindern das Kirchenjahr. Hierbei begleiten und unterstützen uns Herr Pastor Theo van Doornick und Frau Regina Museler als Pastoralreferentin.
Frau Museler besucht unsere Einrichtung regelmäßig und erarbeitet mit den Kindern in Kleingruppen religionspädagogische Themen. Die Kinder erfahren anhand von Geschichten, Liedern, Bildern, … etwas über das Leben Jesu, die Bibel, unsere Kirche und christliche Werte.
Wir gestalten und feiern Wortgottesdienste mit den Kindern (Aschermittwoch, Gottesdienstgestaltung durch die Kinder zu verschiedenen Festen im Kirchenjahr, Verabschiedung der Vorschulkinder). Außerdem heißen wir in jedem Jahr die neu aufgenommenen Kindergartenkinder mit einer Kindersegnung bei uns willkommen.
Unsere „Vorschulkinder“ befinden sich in ihrem letzten Kindergartenjahr, also kurz vor dem Übertritt in die Grundschule. Natürlich beginnt bereits mit dem 1. Tag im Kindergarten die Vorbereitung auf die Schule, jedoch erleben die Vorschulkinder dieses letzte Jahr noch einmal besonders intensiv.
Hierfür finden sich gruppenübergreifend alle zum nächsten Kindergartenjahr schulpflichtigen Kinder als Gruppe der „Vorschulkinder“ zusammen. Gemeinsam und intensiv beschäftigen sie sich mit Dingen wie z.B. Formen, Linien, Kennenlernen von Arbeitsblättern, differenziertem Gestalten, Schleife binden, Erkunden der näheren Umgebung, Besuch verschiedener Institutionen (Feuerwehr, Polizei, …), Theaterbesuch, Experimenten. Wir machen Übungen zur Konzentration, Geduld. Lernen logisches Denken.
Dies alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit der St. Georg Grundschule als unserem Kooperationspartner. So besuchen die Vorschulkinder das Sportfest der Schule, dürfen beim „Schnuppertag“ den Schulunterricht erleben, lernen die Schule und Lehrer beim Schuleingangsparcours kennen.
Im Juni/Juli schließen wir das gemeinsame Jahr mit einer besonderen Aktion und einem Wortgottesdienst/Abschlußfeier mit den Eltern ab.
In der Wühlmausgruppe werden unsere Kleinsten, die unter 3-jährigen Kinder, betreut. Hierfür enstand 2011 ein moderner Anbau mit einem Wickelraum, einem Schlafraum, sowie einem Raum für differenzierte Angebote außerhalb der Gruppe. Unsere U-3 Kinder werden behutsam und über einen längeren Zeitraum in der Wühlmausgruppe eingewöhnt. Hierbei ist es uns wichtig, sehr eng mit den Eltern zusammenzuarbeiten. Nur wenn Sie als Eltern ihr Kind mit einem guten Gefühl in unsere Obhut übergeben, kann auch ihr Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu uns Erziehern aufbauen und eine Eingewöhnung in den Kindergarten gelingen. Natürlich werden unsere U-3 Kinder von uns im Alltag liebevoll unterstützt und begleitet.
Die U-3 Kinder begreifen ihre Stammgruppe als sicheres Nest, von dem aus sie zu Anfang erst einmal in Begleitung ihres Bezugserziehers nach und nach die Funktionsbereiche außerhalb ihrer Gruppe entdecken. Im Schlafraum haben sie die Möglichkeit sich jederzeit zurückzuziehen und auszuruhen.
„Sprache als Tor zur Welt“
Wir fördern beginnend bei den U-3 Kindern bis hin zu den Vorschulkindern die Sprachentwicklung der Kinder durch Lieder, Fingerspiele, Erzählrunden, Reime und vor allem der Versprachlichung unseres Tuns.
Um die individuelle Sprachentwicklung jedes Kindes genau im Blick zu behalten, stellen wir 1x jährlich anhand der alltagsintegrierten Sprachbeobachtung (BASIK) fest, welche Entwicklungsschritte in der Sprachentwicklung ihr Kind gemacht hat.
Ein besonderes Highlight unserer Einrichtung ist unser naturnah gestaltetes Außengelände. Hier gibt es in jeder Jahreszeit viel zu entdecken und erleben. Es läd ein zum Klettern, Buddeln, Matschen, Balancieren, Zurückziehen in versteckt liegende Bereiche.
In unserem Hochbeet bauen die Kinder beispielsweise Tomaten, Paprika, Salat und Kräuter an. Unter Anleitung eines Erziehers pflegen und ernten sie diese.Und natürlich schmeckt selbst Angebautes auch noch einmal so lecker! Es werden Blumen gesät/gepflanzt und die Kinder helfen bei der Gartenarbeit und der Pflege des Außengeländes. Beim Werken beschäftigen sich die Kinder mit Holz. Außerdem werden Blätter, Zweige, Kastanien, Eicheln, Nüsse und Tannenzapfen gesammelt und zum Spielen und Gestalten verwendet.
1. Wippauto
2. Hochbeet
3. Findling
3. Kletterstein
4. Großer Balancierbalken
5. Hängematte
6. Holzpferd
7. Kleiner Balancierbalken
8. Holzstelen
8. Holzstelen
9. Kriechtunnel
10. Fahrstraße und Fahrzeug
11. Hohes Spielehaus
12. Holzblöcke zum Rollen/Stapeln
13. Rohrtelefon
14. Kletterstangen
15. Holzbrücke
16. Baumstamm
17. Rutsche
18. Spielehaus
19. Wassermatschanlage und Sandbereich
21. Sitzrondell
Seit 2006 arbeitete die damalige Leitung unserer Einrichtung als Qualitätsbeauftragte. Sie entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Team ein Qualitätshandbuch in dem unter anderem die Konzeption unseres Kindergartens, Abläufe bei Neuaufnahmen, das pädagogische Handeln der Erzieher und weitere Abläufe im Kindergartenalltag verbindlich festgehalten werden.
Das pädagogische Personal unserer Einrichtung bildet sich regelmäßig weiter. Außerdem findet ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern statt (Elternsprechtage, Treffen des Elternbeirats mit Erziehern und dem Träger, Bedarfsabfrage).
Alle Infos kompakt zusammengefasst finden Sie in unserem Flyer!